Jahresabschluss 2019: Bad Vilbel ist finanziell gut aufgestellt
Viel investiert, Rücklagen gebildet, keine neuen Schulden: CDU lobt guten Jahresabschluss der Stadt
Bad Vilbel. Die CDU Bad Vilbel lobt den insgesamt guten städtischen Jahresabschluss 2019. Der Abschluss, der die finanzielle Lage der Bad Vilbeler Stadtverwaltung im vergangenen Jahr dokumentiert, wurde jüngst von Bürgermeister und Kämmerer Dr. Thomas Stöhr vorgelegt.
„Der Jahresabschluss ist besser ausgefallen als geplant. So beträgt etwa das geplante Defizit von 2,6 Millionen Euro im Ergebnishaushalt nun nur 1,3 Millionen Euro“, so CDU-Fraktionsvorsitzende Irene Utter. Der Ergebnishaushalt zeigt, wie hoch die laufenden Einnahmen und Kosten einer Kommune sind. Ferner konnte aus Grundstückverkäufen ein hoher Millionenbetrag erzielt werden, der zur Finanzierung von weiterer Infrastruktur zu Gunsten der Bürger, wie etwa der im Bau befindliche Kindergarten mit Familienzentrum im Quellenpark, Fuß- und Radwege nebst nachfolgender Parkanlage eigesetzt wird.
Rücklage gebildet
Gleichzeitig hat auch die Stadt Bad Vilbel vom bundesweit hohen Steueraufkommen profitiert: Sie verbuchte 2019 rund 6,1 Millionen Euro mehr Steuereinnahmen als geplant. Aufgrund der hohen Steuereinnahmen werden jedoch in den kommenden Jahren allerdings auch höhere Umlagezahlungen hauptsächlich an den Wetteraukreis, zum Beispiel in Form der Schulumlage, fällig. Diese können dank einer hierfür gebildeten Rücklage in Höhe von 6,5 Millionen Euro gemindert werden.
Gut aufgestellt
Ebenfalls bemerkenswert: „Die Stadt stemmt viele Investitionen, ohne dafür neue Schulden aufzunehmen oder Steuern zu erhöhen. Das ist ganz im Sinne der Bad Vilbeler“, betont die CDU-Fraktionsvorsitzende. Die Stadt hat 2019 rund 26,2 Millionen Euro in Projekte im ganzen Stadtgebiet gesteckt.
„Die Corona-Krise, die Absage des Hessentages, die verschobene Spielzeit der Burgfestspiele oder wegfallende Kinderbetreuungsbeiträge – all das wird uns finanziell hart treffen. Deshalb ist es beruhigend, dass wir einerseits so gut aufgestellt sind und andererseits jede weitere Investition genau geprüft wird. Wir hoffen, dass auch das Land Hessen den gebeutelten Kommunen unter die Arme greifen wird“, so Utter.