CDU: Dortelweiler Rasen- in Kunstrasenplatz umwandeln

Wenn es nach der CDU und ihrem Vorsitzenden Dr. Hagen Witzel geht, soll der bestehende Rasenplatz des SC Dortelweil zu einem Kunstrasenplatz werden.

Wenn es nach der CDU und ihrem Vorsitzenden Dr. Hagen Witzel geht, soll der bestehende Rasenplatz des SC Dortelweil zu einem Kunstrasenplatz werden.

Ortsvorsteher Herbert Anders: “Trainingskapazitäten sind am Limit”

Dortelweil. Der bestehende Rasenplatz des SC Dortelweil am Sportfeld im Niddabogen soll, abgestimmt mit dem Sportclub, in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Das Ziel: die Trainingskapazitäten vor allem bei schlechtem Wetter erhöhen. Die Koalition aus CDU und FDP bringt hierzu einen Haushaltsantrag im Dortelweiler Ortsbeirat ein.

Aufnahme ins Investitionsprogramm

„Der Antrag sieht für das Haushaltsjahr 2022 Planungskosten in Höhe von 40.000 Euro und für das Investitionsprogramm 2023 Baukosten in Höhe von 800.000 Euro vor“, erklärt Dr. Hagen Witzel, Vorsitzender der CDU Dortelweil. „Zusätzlich sollen die im diesjährigen Haushalt vorgesehenen Mittel für die Erneuerung der Flutlichtanlage in den Haushalt 2022 übertragen werden, um dann als weitere Planungsmittel zur Verfügung zu stehen“, erklärt Dr. Witzel.

700 Mitglieder und 25 Mannschaften

CDU-Ortsvorsteher Herbert Anders unterstreicht, wie wichtig es ist, den SC Dortelweil hierbei zu unterstützen: „Inzwischen hat der SC als stetig wachsender Verein rund 700 Mitglieder. Die allermeisten davon spielen auf der Sportanlage in Dortelweil Fußball“, berichtet Anders. Der Verein zählt zur Zeit 25 Mannschaften. „In der Saison 2019/20 sind 23 Mannschaften beim Hessischen Fußballverband (HFV) gemeldet, dazu kommen noch die Mannschaften der alten Herren, die natürlich auch trainieren wollen“, so der Ortsvorsteher.

Mangel trotz Ausweichens auf andere Plätze

„Obwohl andere Vereine die Dortelweiler Fußballer immer wieder auf ihre Plätze ausweichen lassen, reicht die Kapazität bei Weitem nicht aus. Das wird gerade jetzt deutlich, wenn das Wetter schlechter wird und auf dem Rasen kaum gespielt werden kann”, so Anders. Durch das Umwandeln des bestehenden Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz stünde der Platz ganzjährig zur Verfügung: ”Die Spiel- und Trainingsmöglichkeiten würden verdreifacht und damit auch die Platzkapazitäten der anderen Bad Vilbeler Vereine nicht mehr in Anspruch genommen“, so Anders.

Deliah Werkmeister