CDU-Mitglieder testen neue Niddaroute auf Herz und Nieren
Ausgebautes Teilstück in Dortelweil ist nun offiziell eröffnet – Gefahrenstellen sind beseitigt
Dortelweil. Nun auch offiziell befahrbar ist das neu ausgebaute Teilstück des Radwegs Niddaroute in Dortelweil. Am vergangenen Mittwoch waren die letzten Arbeiten abgeschlossen, sodass Vertreter des Zweckverbands Regionalpark Niddaroute und der Stadt Bad Vilbel die Strecke eröffnen und einweihen konnten.
Leonie Bluck und Dr. Sonja Witzel, Mitglieder des CDU-Ortsverbands Dortelweil, nahmen das zum Anlass, um mit ihren Rädern die neue Strecke zu testen, die auf einer Gesamtlänge von 1,2 Kilometern auf drei Meter Breite ausgebaut wurde. Startpunkt war hinter der Bahntrasse der Niddatalbahn. „An der abschüssigen Stelle, gleich nach Querung der Gleise, war es vor dem Ausbau steiler und die Strecke durch Spurrinnen im Kies deutlich gefährlicher zu befahren“, erklärt Leonie Bluck. „Mit dem Ausbau ist diese Gefahrenstelle beseitigt worden.“
Rad- und Fußgänger sind nun getrennt unterwegs
Weiter ging es entlang der Kleingärten, um zwischen den großen alten Bäumen Halt zu machen: „Hier konnte auf Vorschlag der Dortelweiler CDU der Verkehr beruhigt werden, indem Rad- und Fußverkehr voneinander getrennt wurden“, bilanziert Dr. Sonja Witzel. Denn an dieser Stelle und auch im Niddabogen häuften sich vor dem Ausbau Beschwerden der Fußgänger, die auf dem engen Weg von schnellfahrenden Radfahrern überholt wurden.
Zum einen wurden auf einem Teilstück zwischen der Verlängerung Königsberger Straße an den Kleingärten bis zum Brückenneubau Rad- und Fußweg vollständig voneinander getrennt, zum anderen der Kiesweg im Niddabogen für den Radverkehr wieder gesperrt. Zusätzlich wurde vor der Brücke ein langer Holzzaun gesetzt, der Radler über die neue Brücke leiten und ein Geradeausfahren verhindern soll. „Wir werden uns die Situation im Niddabogen auch weiterhin genau anschauen und bei Bedarf weitere Maßnahmen prüfen“, betont Dr. Hagen Witzel, Vorsitzender der CDU Dortelweil.
Radinfrastruktur deutlich verbessert
Im Anschluss radelten die beiden über die neue, 27 Meter lange und vier Meter breite Brücke, die mit 740.000 Euro den größten Anteil der Kosten ausgemacht hat. „80 Prozent der Gesamtkosten wurden vom Land Hessen gefördert. Den Rest hat der Zweckverband Regionalpark Niddaroute übernommen“, erläutert Bluck.
Weiter ging es auf dem letzten Teilstück an den Sportanlagen des SC und TC Dortelweil vorbei bis zur Anschlussstelle des bereits ausgebauten Radweges nach Gronau. „Der Ausbau hat die Radinfrastruktur deutlich verbessert und wurde vor allem auch zeitnah umgesetzt, nachdem die Förderbescheide erteilt wurden“, resümieren Bluck und Dr. Witzel am Ende ihrer Tour. Nicht zuletzt freuen sich die beiden darüber, dass allein auf diesem Teilstück vier Rastmöglichkeiten am Fluss geschaffen wurden, die zum Verweilen und Genießen der Natur einladen.