Sauberes Bad Vilbel: Bereits zahlreiche Initiativen in allen Stadtteilen
Gemeinsam für ein sauberes Bad Vilbel (von links): Peter Schenk, Irene Utter und Herbert Anders.
Bad Vilbel. Mit Verwunderung reagiert die CDU auf einen Antrag der Bad Vilbeler Grünen in der Stadtverordnetenversammlung, der die Stadtverwaltung dazu verpflichten soll, sich jährlich am “World Cleanup Day” zu beteiligen. Denn: In Bad Vilbel gibt es bereits eine Vielzahl bürgerschaftlicher Initiativen, die sich seit Jahren für eine saubere Stadt engagieren. Die Stadtverwaltung unterstützt diese Müllsammelaktionen und stellt Material wie Müllsäcke, Handschuhe und Zangen bereit und holt den gesammelten Abfall ab.
Zu den bestehenden Initiativen gehören unter anderem die Sammelaktionen des Georg-Büchner-Gymnasiums, der John-F.-Kennedy-Schule, der Europäischen Schule, der Kita Wirbelwind, der Kita Zauberburg, der Kita Löwenburg, des Angelvereins Gronau, des Angelsportvereins Bad Vilbel sowie der Ortsbeiräte in Massenheim, Dortelweil und Heilsberg.
“Lieber anpacken statt reden”
Massenheims Ortsvorsteherin Irene Utter, Dortelweils Ortsvorsteher Herbert Anders und Heilsbergs Ortsvorsteher Peter Schenk zeigen sich über den Antrag der Grünen verwundert und laden diese ein, sich lieber aktiv an den bestehenden Initiativen zu beteiligen.
"Wir brauchen keinen Beschluss für eine zusätzliche Aktion, für etwas, das in Bad Vilbel bereits hervorragend funktioniert", stellt Irene Utter klar. "Die Stadt unterstützt seit langem das bürgerschaftliches Engagement – und viele Menschen in unserer Stadt tun dies längst mit großem Einsatz."
Peter Schenk unterstreicht: "Die Ortsbeiräte organisieren seit Jahren erfolgreich Reinigungsaktionen. Wer nicht nur über Sauberkeit reden, sondern tatsächlich etwas dafür tun will, kann sich einfach einer der Initiativen anschließen und mitanpacken."
Herbert Anders ergänzt: "Es ist nicht sinnvoll, die Stadtverwaltung mit weiteren Aufgaben zu belasten, wenn es bereits bewährte ehrenamtliche Strukturen gibt."
Die drei CDU-Aktiven sind sich einig: “Nicht alles muss zentral von der Verwaltungsseite geregelt werden. Wir setzen weiterhin auf Eigenverantwortung und bürgerschaftliches Engagement.”