Viele Ideen für das neue Heilsberger Bürgerhaus

Das Heilsberger Georg-Muth-Haus ist in die Jahre gekommen. Deshalb soll ein neues Bürgerhaus entstehen.

Das Heilsberger Georg-Muth-Haus ist in die Jahre gekommen. Deshalb soll ein neues Bürgerhaus entstehen.

Stadt und Ortsbeirat luden zu Beteiligungsworkshop ein

Heilsberg. Zu einem Beteiligungsworkshop rund um das neue Heilsberger Bürgerhaus lud jüngst die Stadt Bad Vilbel gemeinsam mit dem Heilsberger Ortsvorsteher Peter Schenk (CDU) ein. An diesem Abend stellte Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU) die von der Stadt in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie vor.

„Mit der Machbarkeitsstudie haben wir eine hervorragende Planungsgrundlage, die bereits die meisten Ansprüche erfüllt“, freuen sich Beatrice Schenk-Motzko (CDU) und Carsten Hauer (SPD), die ihren jeweiligen Fraktionen im Ortsbeirat vorstehen. Die Machbarkeitsstudie sieht neben dem Bürgerhaus auch den Neubau der Kindertagesstätte Villa Wichtelstein auf der Freifläche neben der Heilsberger Feuerwehr vor. „Wir freuen uns, dass an diesem Abend die Bürgerinnen und Bürger und Vereine mit uns ins Gespräch gekommen sind und ihre Ideen und Anregungen eingebracht haben”, so Hauer.

Angeregt wurde unter anderem, dass die Toilettenanlage an der Bushaltestelle mit in die Planung einbezogen und gänzlich erneuert werden soll. „So hätten wir auch für unseren geplanten Wochenmarkt vor dem Bürgerhaus eine neue Toilettenanlage, die von den Besucherinnen und Besuchern genutzt werden kann. Das sorgt für viel mehr Aufenthaltsqualität und lädt zum Verweilen und Beisammensein ein“ so Beatrice Schenk-Motzko. 

E-Ladesäulen für Autos und Räder

Zudem wird nun geprüft, ob der Saal des Bürgerhauses eher rechteckig angelegt werden sollte, damit der Veranstaltungsbetrieb mit Bühne gewährleistet werden kann. Der Parkplatz vor dem Bürgerhaus soll mit Elektroladesäulen für Autos und Fahrräder ausgestattet werden, die Trennwände im Saal sollen ausreichend Lärmschutz gewähren, damit ein Parallelbetrieb möglich ist. Der Vorplatz soll für Veranstaltungen wie etwa den Weihnachtsmarkt und einen Wochenmarkt genutzt werden.

„Für die Kita wünschen wir uns viel Platz für Angebote des Familienzentrums. In der Machbarkeitsstudie ist der U3-Bereich im Obergeschoss vorgesehen. Wir wünschen uns jedoch – auch Absprache mit dem städtischen Kitabüro –, dass die U3-Kinder ihren Platz im Erdgeschoss finden. Das scheint uns für die Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie die Kinder am einfachsten“ erläutert Beatrice Schenk-Motzko.

Ein Treffpunkt für alle

Die Koalition freut sich auf den Neubau von Bürgerhaus und Kindergarten und erhofft sich damit auch einen neuen Treffpunkt für die Heilsberger Bürgerinnen und Bürger: „Hier soll man zusammenkommen und sich treffen. Der Standort ist gut, da er sowohl zu Fuß als auch mit dem Bus aus jeder Richtung des Heilsbergs erreichbar ist. Eines wird sich allerdings nicht ändern: Die Namen der beiden Stätten. Das Bürgerhaus wird weiterhin ‘Georg-Muth-Haus’ und der Kindergarten weiterhin ‘Villa Wichtelstein’ heißen. Auch werden wir versuchen, das Siedlungsgemälde aus dem kleinen Saal in einer neuen Form zu integrieren“ so Carsten Hauer.

Deliah Werkmeister