Koalition beantragt zusätzliche Mittel für Vereine und einen Wohnmobilhafen

Ergänzungen zum Entwurf für Doppelhaushalt 2023/2024 

Bad Vilbel. Die Koalitionsfraktionen von CDU und SPD haben über den jüngst vorgelegten Haushaltsentwurf der Stadt Bad Vilbel beraten und begrüßen die Vorgaben von Erstem Stadtrat und Kämmerer Bastian Zander ausdrücklich. „Trotz hoher Investitionen und unter schwierigen Bedingungen konnte Bastian Zander einen sehr soliden Haushalt vorlegen“, loben CDU-Fraktionsvorsitzende Irene Utter und SPD-Fraktionsvorsitzende Mirjam Fuhrmann. 

Nach gemeinsamen Beratungen über den Haushalt wird die Koalition in der kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einige Ergänzungen beantragen. So möchten CDU und SPD, dass die Stadt Bad Vilbel dem Verein Philipp-Julius e.V. beitritt, der sich in der Förderung mehrfach schwerstbehinderter Kinder und ihrer Familien engagiert. Der Jahresbeitrag liegt bei 200 Euro. Zusätzliche Unterstützung beantragen CDU und SPD auch für die drei Frauenhilfevereine „Frauen helfen Frauen Wetterau“, „Wildwasser Wetterau“ und „Frauen-Notruf Wetterau“. Die bisherigen Zuschüsse sollen aufgrund der zuletzt gestiegenen Einwohnerzahl Bad Vilbels um jeweils mehrere Hundert Euro erhöht werden.

Bessere Vernetzung in Sachen Nachhaltigkeit

Die Koalition beantragt zudem, dass die Stadt Bad Vilbel „Rhein.Main.Fair. e.V.“ beitritt: Der Verein ist eine Plattform von und mit Akteuren aus der Region, die sich für fairen Handel und nachhaltige Entwicklung einsetzen. SPD-Fraktionsvorsitzende Fuhrmann erläutert: „Wir erhoffen uns von der Mitgliedschaft eine bessere Vernetzung zu den Themen Nachhaltigkeit und fairem Handel in der Region.“

Weitere Mittel in Höhe von 20.000 Euro sollen auf Initiative der Koalition für die Planung und Schaffung eines Wohnmobilhafens mit entsprechender Infrastruktur im Bereich des Parkplatzes auf dem Festplatzgelände eingestellt werden. Denn immer mehr Menschen entdecken das Wohnmobil als flexible Reisemöglichkeit, so Irene Utter: „Bisher hat Bad Vilbel nur zwei Stellplätze ohne Infrastruktur in der Nähe des Freibades. Bei der Planung ist natürlich zu berücksichtigen, dass die Fläche trotzdem noch für Großveranstaltungen wie den Bad Vilbeler Markt zur Verfügung stehen muss.“ Strom, Wasser und Abwasser sollen gegen eine Gebühr genutzt werden können. Auch eine Parkgebühr soll erhoben werden und somit die Unterhaltskosten und langfristig auch die Investitionskosten gegenfinanziert werden.

Darüber hinaus wird die Koalition die Anträge aus den Ortsbeiräten unterstützen.

Deliah Werkmeister