Radschnellweg: Startschuss für Machbarkeitsstudie

Die CDU Bad Vilbel fordert in ihrem Wahlprogramm einen Radschnellweg nach Frankfurt. Nun kommt das Projekt in Fahrt.

Die CDU Bad Vilbel fordert in ihrem Wahlprogramm einen Radschnellweg nach Frankfurt. Nun kommt das Projekt in Fahrt.

CDU Bad Vilbel: “Wichtige Route soll Frankfurt mit der Wetterau verbinden”

Bad Vilbel. Es geht weiter voran beim Ausbau der Radinfrastruktur: Vor wenigen Tagen ist der Startschuss für die geplante Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg zwischen Frankfurt und der Wetterau gefallen. Beginnend in Butzbach soll der Schnellweg „FrankfurtRhein-Main6“ (FRM6) künftig über Bad Nauheim, Friedberg, Wöllstadt, Karben und Bad Vilbel nach Frankfurt führen. Die Stadt Bad Vilbel beteiligt sich an dem Kooperationsvertrag, um das Projekt gemeinsam mit den anderen Kommunen zu realisieren.

Für die CDU Bad Vilbel ist die Vergabe der Machbarkeitsstudie eine gute Nachricht: “Wir fordern den Radschnellweg in unserem Wahlprogramm und setzen uns bereits seit Jahren für das Projekt ein. Solche Raddirektverbindungen ermöglichen es, dass Pendler mit dem Rad über die kommunalen Grenzen hinweg zügig, bequem und sicher vorankommen”, so der verkehrspolitische Sprecher der CDU Bad Vilbel, Oliver Junker. Das entlaste schlussendlich auch die Straßen. “Es ist gut, dass jetzt ausgelotet wird, wie und wo der Radschnellweg verlaufen könnte und wie die Kosten ausfallen würden.”

Forderung der CDU Bad Vilbel

Viel hat die Stadt Bad Vilbel in den vergangenen fünf Jahren bereits getan, um den Radverkehr zu fördern: Wichtige Verbindungen wurden neu geschaffen, Lücken im innerstädtischen Netz geschlossen und bestehende Trassen saniert. “Darauf ausruhen können und wollen wir uns aber nicht. Deshalb sind wir froh, wenn unsere Forderung nach einem Radschnellweg in absehbarer Zeit umgesetzt werden kann”, so Junker.

Die Kosten der Studie werden voraussichtlich bei etwa 100.000 Euro liegen. Das Land Hessen bezuschusst sie mit rund 50 Prozent, der Wetteraukreis übernimmt weitere 25.000 Euro. Den Rest teilen sich die Kommunen.

Deliah Werkmeister