Trennung von Rad- und Fußverkehr im Dortelweiler Kies
Dortelweil. Der Ausbau des Radwegs im Dortelweiler Kies befindet sich aktuell in den letzten Zügen. Schon in den nächsten Wochen soll die neue und deutlich breitere Brücke über die Nidda installiert werden.
Nicht nur an die Radfahrer wurde beim Ausbau des Niddaradwegs in Dortelweil gedacht, sondern auch an die Fußgänger, die den Bereich als Naherholungsgebiet nutzen. So wurde ein von der Dortelweiler CDU entwickeltes Konzept, den Rad- und Fußverkehr an besagter Stelle voneinander zu trennen, aufgegriffen.
Fußweg durch Parkähnliche Landschaft
Das Konzept sieht in dem von CDU-Ortsvorsteher Herbert Anders gerne als “parkähnliche Landschaft” bezeichneten Areal eine konkrete Wegeführung zur Trennung des Rad- und Fußwegs von der neuen Brücke bis zur Einmündung der Königsberger Straße vor. Der neue Fußweg schlängelt sich zwischen den großen alten Bäumen hindurch und quert auf einer Steinschüttung eine kleine Quelle. Vor der neuen Radwegbrücke wird der Weg so geführt, dass Radfahrer automatisch über die Brücke geleitet werden und den für den Radverkehr gesperrten Fußweg entlang der Nidda nicht mehr befahren.
Steinschüttung ermöglicht Durchfluss von Quellwasser
Silke Hager, die sich von Beruf her mit Wasser- und Bodenschutz auskennt, ist von der Ausführung der Steinschüttung erfreut. „Die verbauten Steine ermöglichen den Durchtritt des Quellwassers und sind deutlich attraktiver als eine Verrohrung“, erklärt Hager. Wichtig war es auch den Fußweg nicht zu asphaltieren, sondern nur mit einer wassergebundenen Decke zu versehen.
Der Vorsitzende des christdemokratischen Ortsverbands Dortelweil Dr. Hagen Witzel begrüßt die deutliche Aufwertung für die Naherholung in diesem Bereich. „Eine Trennung von Fuß- und Radverkehr kommt beiden Nutzern zu Gute“. „Durch die Wegeführung des Fußwegs wird zusätzlich Natur erlebbar gemacht“, so Dr. Witzel weiter. „Auch die Steinschüttung ist wirklich gelungen und rundet die Maßnahme ab.”