#Mobilität: Bad Vilbel steigt aufs Rad
In Bad Vilbel neue Wege der Mobilität gehen: Das ist das Ziel der CDU Bad Vilbel. In Sitzungen, Workshops und auf Grundlage der #VilbelFragen-Bürgerbeteiligung haben wir Wege erarbeitet, die Bad Vilbel in Sachen Mobilität voranbringen statt ausbremsen sollen. In unserer neuen Serie stellen wir Ihnen unsere wichtigsten Ideen vor.
In Teil 1 haben wir uns dem Autoverkehr gewidmet. In dieser zweiten Ausgabe geht es nun um Bad Vilbel als Fahrradstadt. Eine Vielzahl von Maßnahmen wurden in den vergangenen fünf Jahren umgesetzt oder sind bereits in Planung. Darauf will sich die CDU jedoch nicht ausruhen – im Gegenteil! Wir wollen den begonnenen Weg fortsetzen und Bad Vilbel zu einer noch fahrradfreundlicheren Stadt weiterentwickeln.
Radverkehrskonzept fortschreiben
Sicher, bequem und möglichst direkt mit dem Fahrrad durch Bad Vilbel: Das ist unser Anspruch. Viel hat sich in den vergangenen fünf Jahren getan. Wichtige Verbindungen wurden neu geschaffen und bestehende Trassen saniert. Dennoch wollen wir das städtische Radverkehrskonzept fortschreiben: “Die Stadt entwickelt sich weiter, und deshalb wollen wir nicht auf dem Status quo stehen bleiben. Neben dem innerstädtischen Radverkehr legen wir weiterhin einen Schwerpunkt auf die interkommunalen Verbindungen zu unseren Nachbarstädten“, so der stellvertretende CDU-Vorsitzende und Bad Vilbeler Verkehrsdezernent, Sebastian Wysocki.
Noch mehr (E-)Stellplätze schaffen
Die Fahrradstadt Bad Vilbel braucht mehr sichere und komfortable Fahrradabstellplätze. Deshalb wollen wir in einer gemeinsamen Initiative mit Handel, Sportvereinen und Gastronomie die Zahl der Abstellplätze erhöhen. Dort wo Menschen länger verweilen, soll es auch E-Lademöglichkeiten geben. “Perspektivisch wollen wir am Bahnhof in Bad Vilbel ein Fahrradparkhaus auf der Ostseite errichten“, sagt Wysocki. Auch rund um die Neue Mitte und die neue Stadthalle werden Hunderte Stellplätze hinzukommen.
Radschnellweg nach Frankfurt bauen
Ein wichtiges Bauvorhaben ist unserer Ansicht nach der Radschnellweg zwischen Frankfurt und der Wetterau. Die CDU setzt sich für eine solche Verbindung ein. Ein erster Schritt ist bereits gemacht: Die Stadt beteiligt sich an einer entsprechenden Machbarkeitsstudie. „Radschnellverbindungen sind wichtige Bausteine, um den Radverkehr noch attraktiver zu machen. Dank ihnen können Pendler mit dem Rad über die Stadtgrenzen hinaus zügig, komfortabel und sicher vorankommen”, so Oliver Junker, verkehrspolitischer Sprecher der Bad Vilbeler CDU. Durch diese “Premium-Routen” wird das Klima geschont, die Luftqualität verbessert und das Straßennetz entlastet.
Bordsteine absenken, Sicherheit erhöhen
Für den Radverkehr sind sichere und bequeme Querungsmöglichkeiten wichtig. Deshalb: Weg mit den Bordsteinkanten! An sämtlichen Radwegen sollen die vorhandenen Bordsteine abgesenkt werden. Gleichzeitig wollen wir bei wichtigen Fußwegeverbindungen vorhandene Barrieren abbauen. Hierzu soll eine Prioritätenliste erarbeitet und in den Ortsbeiräten beraten werden. Auch wollen wir mehr Farbe auf den Straßen: Als CDU setzen wir uns für mehr Markierungen und Piktogramme auf unseren Straßen und Wegen ein, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. „Wir wollen den begonnenen Weg konsequent fortsetzen und sämtliche Fahrradwege, dort wo sie Straßen kreuzen, farblich markieren. Ebenso wollen wir mit Piktogrammen auf der Fahrbahn deutlich machen, wo das Radfahren gegen die Fahrtrichtung einer Einbahnstraße erlaubt ist“, so Wysocki. Die CDU setzt sich zudem dafür ein, dass noch mehr Betriebe und Institutionen Mitglied im Rad-Service-Netzwerk werden.
E-Bikes und E-Scooter fördern
Wir wollen sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge als Fortbewegungsmittel in Bad Vilbel etablieren. Mittlerweile fahren rund vier Millionen E-Bikes auf Deutschlands Straßen, und auch E-Scooter drängen auf den Markt: Sie sind auch in Bad Vilbel immer häufiger zu sehen. All diese Fahrzeuge sind für die Mobilität in Bad Vilbel vor allem aus einem Grund interessant: Sie können im Kurzstreckenbereich als Ersatz für das Auto dienen und somit Straßen wie Umwelt entlasten. Sie erleichtern zudem das Erreichen weiterer Verkehrsmittel wie Bus und Bahn – somit können unterschiedliche Mobilitätstechnologien vernetzt werden. „Wir wollen deshalb prüfen, wie wir diese Art der Mobilität abseits von mehr Ladestationen weiter fördern können“, so Oliver Junker.