Die Opfer von Krieg und Gewalt nicht vergessen
Bad Vilbel gedenkt am Volkstrauertag der Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft – CDU ruft zu Teilnahme auf
BAD VILBEL. Krieg kennen die meisten Bad Vilbeler nur aus den Nachrichten. Die stabile Situation in Europa lässt schnell vergessen, dass einst auch unser Kontinent Schauplatz zweier Weltkriege war. „Umso wichtiger ist es, die Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg nicht zu vergessen“, erklärt Tobias Utter, Vorsitzender der CDU Bad Vilbel. „Deshalb laden wir alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, am 17. November gemeinsam den Volkstrauertag zu begehen.“ In diesem Jahr finden in der Bad Vilbeler Kernstadt sowie in Dortelweil, Gronau und Massenheim anlässlich des Volkstrauertages Gedenkveranstaltungen statt. Ausgerichtet werden die Gedenkfeiern vom Magistrat und dem Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschland.
Gedenkfeier in den Stadtteilen
In der Lohstraße findet bereits am 16. November um 16:30 Uhr der „Friedensgottesdienst zum Volkstrauertag“ in der Auferstehungskirche statt. Die Kranzniederlegung findet vor dem Gottesdienst um 16 Uhr am Ehrenmal in der Lohstraße statt. Für die Stadt spricht Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr.
In Dortelweil wird die Gedenkveranstaltung um 11.30 Uhr in der Trauerhalle auf dem Dortelweiler Friedhof stattfinden. Für den Magistrat sprechen wird Erster Stadtrat Sebastian Wysocki. Die Andacht hält Pfarrer Johannes Misterek von der evangelischen Kirche. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung in diesem Jahr von der Kolpingkapelle Dortelweil. In Gronau beginnt der Gottesdienst in der evangelischen Kirche Gronau um 11 Uhr. Er wird von Pfarrerin Dr. Elisabeth Krause-Vilmar geleitet. Im Anschluss findet die Kranzniederlegung am Ehrenmal an der Kirche statt. Für die Stadt Bad Vilbel spricht Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer
Frieden ist nicht selbstverständlich
In Massenheim wird es nach dem Sonntagsgottesdienst zum Volkstrauertag eine Andacht mit der evangelischen Pfarrerin Irina Vöge und Ortsvorsteherin Irene Utter in der Trauerhalle am Friedhof geben. Danach folgt die Kranzniederlegung am Mahnmal. Musikalisch begleitet wird dies durch das Blasorchester Massenheim.
„Wir sollten uns klarmachen, dass Frieden und Sicherheit ein hohes Gut und keine Selbstverständlichkeit sind“, so Tobias Utter. „Deshalb ist es wichtig, an den Gedenkveranstaltungen teilzunehmen – und für Frieden und Einheit einzustehen.“