CDU verwundert über FDP-Forderung: “Einzelhandelskonzept gibt es schon”
orderung der FDP-Bürgermeisterkandidatin Kramer ist längst umgesetzt
Bad Vilbel. Die Forderung der FDP-Bürgermeisterkandidatin Anja Nina Kramer nach einem Einzelhandelskonzept für die Quellenstadt sorgt für Verwunderung bei der Bad Vilbeler CDU-Fraktion. Denn: Erst in diesem Sommer haben die Stadtverordneten genau ein solches Konzept beschlossen – einstimmig, also auch mit Stimmen der FDP-Fraktion.
“Da Frau Kramer weder im Stadtparlament noch im Ortsbeirat aktiv ist, kann es natürlich sein, dass sie von dem Beschluss über das Bad Vilbeler Einzelhandelskonzept nichts mitbekommen hat. Aber sie hätte sich vor einer solchen Forderung dennoch bei ihren Parteikollegen informieren können, die schließlich für das Konzept gestimmt haben und ihr dazu bestimmt hätten Auskunft geben können”, sagt der CDU-Stadtverordnete Oliver Junker.
Gewerbering an Prozess beteiligt
Schon im Juni 2020 erteilte die Stadt Bad Vilbel der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) aus Ludwigsburg den Auftrag zur Fortschreibung des kommunalen Einzelhandelskonzeptes. Die Presse berichtete ausführlich und mehrfach darüber. An dem Prozess wurde zudem natürlich der Bad Vilbeler Gewerbering beteiligt.
Eine kurze Suche im Internet wäre ebenfalls aufschlussreich gewesen: “Wer die Begriffe ‘Einzelhandelskonzept Bad Vilbel’ in gängige Suchmaschinen eingibt, muss nur auf das oberste von vielen Ergebnissen klicken: Dann kann man auf der Website der Stadt Bad Vilbel den fast 100-seitigen Abschlussbericht herunterladen”, so Junker. “Jedem, der sich für die Entwicklung der Bad Vilbeler Innenstadt interessiert, können wir die Lektüre nur ans Herz legen.”
Das Einzelhandelskonzept ist im Internet unter www.bad-vilbel.de/de/wirtschaft/einzelhandelskonzept-bad-vilbel zu finden.